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Eröffnung der Ausstellung „Starke Kinder“ in der Deutschen Bank

„Komm wir ziehen in den Frieden, wir sind mehr, als du glaubst. Wir sind schlafende Riesen, aber jetzt stehen wir auf. Lass sie ruhig sagen, dass wir Träumer sind, am Ende werden wir gewinnen. Wir lassen diese Welt nicht untergehen. Komm, wir ziehen in den Frieden! Überall diese Kriege. Da kann niemand gewinnen. Stell dir vor, es ist Frieden. Und jeder geht hin.“

Diese Worte aus dem Song „Wir ziehen in den Frieden“ von Udo Lindenberg könnten die Wünsche und Emotionen aller Menschen aufgrund des Krieges in der Ukraine und der Flucht vieler Ukrainer nicht besser ausdrücken. Gerade die Folgen des Ukraine-Krieges für die Kinder und Jugendlichen lassen uns bewusst werden, dass es leider immer noch zu viele Verletzungen der seit mittlerweile 32 Jahren geltenden Kinderrechte gibt: Den Kindern in den Kriegsgebieten fehlt es an Nahrung und medizinischer Versorgung, sie wachsen nicht mehr in einem sicheren Zuhause auf und können nicht mehr zur Schule gehen. Gewalt ersetzt Frieden, Angst ersetzt Spiel und Spaß. Wir wünschen uns, dass dieser Krieg mit all seinen schrecklichen Folgen umgehend beendet wird und dass Kinder wieder Kinder sein dürfen – mit all ihren Rechten.
Für diese Kinderrechte haben sich Caroline, Nina, Emily und Mathilde aus den 6. Klassen des BRG mit ihren Kunstwerken stark gemacht. Die Ausstellung mit den Bildern des Malwettbewerbs „Starke Kinder“, die zuvor zwei Wochen am Burger Roland-Gymnasium ausgestellt war, zog in der letzten Woche in die Deutsche Bank und kann dort bis Ostermontag besucht werden.
Von Katharina Mewes

 


Was bisher passierte : Stark für Kinderrechte (08.04.2022)

Die im Jahr 1989 verabschiedete Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen soll Kindern unter anderem unbedingte Sicherheit, Zugang zu Wissen, Wärme und Geborgenheit gewährleisten. Die Kinderrechte stellen also etwas dar, was für viele, aber eben nicht für alle Kinder Realität ist. Gerade der Krieg in der Ukraine führt uns dies aktuell vor Augen und lässt uns mit den verängstigten Familien, deren Leben und Wohlergehen unmittelbar bedroht ist, mitfühlen.
Den Sechstklässlern des Burger Roland-Gymnasiums war im Rahmen des Ethik- und Religionsunterrichts bei Frau Lippel, Frau Mewes, Frau Neumann und Herrn Fritzsch die Aufgabe gestellt, Kinderrechte inhaltlich zu erarbeiten und im Kunstunterricht bei Frau Buchheister und Frau Steer ein aus ihrer Sicht besonders wichtiges Recht künstlerisch zu gestalten. Dass Kinder eines besonderen Schutzes für die Entwicklung bedürfen, haben die Schülerinnen und Schüler ausgiebig und kreativ im Form von Zeichnungen, Collagen und Comics herausgearbeitet. Weiterhin galt es darzulegen, aus welchen Gründen dieses Recht besondere Bedeutung für sie einnimmt. Die Antworten sind so vielfältig, wie die Lebenswelten der Schüler und lassen dadurch an ihrer Lebenswelt teilhaben.

Am 03. März fand die Eröffnung der Ausstellung zum Foto- und Malwettbewerb „Starke Kinder“ in unserer Schule statt und die Siegerinnen Caroline (6.1), Nina (6.2) und Emily (6.3) wurden für ihre überragenden künstlerischen Leistungen prämiert. Einen Sonderpreis für Aktualität erhielt Mathilde (6.4), die mit ihrer Zeichnung auf das Kinderrecht auf Schutz vor Krieg aufmerksam machen möchte.
Die Ausstellung bleibt bis 20. März am Burger Roland-Gymnasium und wandert danach in die Deutsche Bank (Schartauer Straße).


Artikel von K. Mewes

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(von links: Nina, Emily, Mathilde)

Burger Roland-Gymnasium
Brüderstraße 46
39288 Burg

Tel.: 03921 - 72780
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